“Retten aus schwierigen Lagen” stand am 14. Juni 2016 auf dem Dienstplan der Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Hahn.
Auch dieses Jahr hatte die Übungsleitung wieder anspruchsvolle Szenarien in einer Stationsausbildung untergebracht, um ihre Kameraden/-innen mit teils geringen Mitteln an ihrer Kreativität, Teamfähigkeit und Kompetenz im Umgang mit feuerwehrtechnischen Geräten heraus zu fordern.

Mit größtem Engagement nahmen sich die zwei gebildeten Teams der Herausforderungen in einer Art Wettbewerb unter Zeitdruck an.

So mussten sie unter anderem Personenrettungen auf kleinstem und schwer zugänglichem Raum mit einem Höchstmaß an Sicherheit nicht nur für den Zurettenden durchführen.
Hierbei kamen nicht nur die strengen Augen der Übungsleitung, sondern auch randvoll gefüllte Becher mit Wasser, welche an einer Krankentrage befestigt wurden und nicht verschüttet werden durften, zum Einsatz. Mit einer Person auf der Trage mussten dann verschiedene Hindernisse überwunden werden.

An einer weiteren Station mussten die Feuerwehrmänner und -frauen ihre Fähigkeiten für die Rettung einer Person mit einer Pfählungsverletzung darbieten. Hierbei trug auch Petrus zur zusätzlichen Erschwerung der Aufgaben durch ergiebigen Regen bei.
Trotz dessen konnte die Person mittels Trennschleifgerät befreit werden.

In einem spannenden Stechen, in welchem der Umgang mit der Bügelsäge und das blinde Zerlegen und Zusammensetzen einer Motorkettensäge gezeigt werden durfte, nahm die Ausbildung ihr Ende.

Als Fazit kann man nicht nur feststellen, dass die tapferen Feuerwehrmänner und -frauen zu 100 % wasserdicht und körperlich belastbar sind. Sie meisterten die Aufgaben mit größter Motivation, Teamfähigkeit und Kreativität, welche gerade bei realen Einsätzen oft von ihnen abverlangt wird.
Denn jeder Einsatz ist mit seinen individuellen Begebenheiten eine Herausforderung und oft nicht ohne diese Fähig- und Fertigkeiten zu meistern.